Kerzenqualität ist eine Sache des Vertrauens!
Aus diesem Grund vertraut HECK Kerzengroßhandel bereits seit Jahrzehnten seinen Kerzenherstellern. Alle in unserer Kerzenkollektion befindlichen Kerzen tragen alle das Qualitätsmerkmal "Made in Germany".
Unser Kerzenhersteller:
Wiedemann Kerzen
Wiedemann Kerzen GmbH stehen für Kompetenz in Kerzen und Wachskunst seit 1861. Heute fertigen für Wiedemann Kerzen mehr als 100 Mitarbeiter mit viel Engagement, Hingabe und vor allem Erfahrung, jeden Tag ein Stück dieser Emotionen. Qualitätskerzen "Made in Germany".
Wiedemann Kerzen ist Mitglied in der Gütegemeinschaft Kerzen.
GUTE Gründe für Kerzen von Wiedemann
- Traditionelles Handwerk „Made in Germany“
- Geprüfte Qualität mit dem RAL-Gütezeichen
- Aktuelle Trendfarben und individuelle Designs
- Hochwertige Materialien und geprüfte Qualität
- Umweltfreundliche Verpackungskonzepte
- Klimaschonend dank „The Green Candle“
Die grüne Kerze „The Green Candle“
Wiedemann Kezen ist der Verantwortung für die Zukunft der Umwelt bewusst. Aus diesem Grund hat Wiedemann Kerzen sich seit einigen Jahren dazu entschlossen, einen persönlichen Beitrag zum Schutz der Umwelt zu leisten. Wiedemann Kerzen stehen für Umweltschutz und Nachhaltigkeit durch möglichst umweltschonende Produktion. Das Versprechen:
- Wiedemann Kerzen vermeidet CO2-Emissionen, wo immer es möglich ist. Dazu erzeugt Wiedemann Kerzen den größten Teil seines benötigten Stromes selbst. Um dies zu realisieren wurden 1740 Solarmodule mit ca. 470 kWh installiert.
- Wiedemann Kerzen reduziert jene Emissionen, die nicht zu vermeiden sind. Durch die Zusammenlegung von Produktion, Logistik und Außenlager in unmittelbarer Nähe wird ein unnötiger LKW-Verkehr vermieden.
- Wiedemann Kerzen achtet besonders auf Qualität und Herkunft aller Materialien. Darum verzichten wir größtenteils auf Kunststoffe in der Verpackung und verwendet überwiegend Kartonagen aus recyceltem Papier.
Neue Verpackung – Zum Wohle der Umwelt
Ab 2024 erhalten Sie Wiedemann Kerzen in einer neuen Verpackung. Wiedemann Kerzen hat immer für Ihre Verpackung sehr hochwertige Materialien verwendet. Nun ist es Zeit für eine Veränderung. Wiedemann Kerzen wird nun bei den Verpackungen größtenteils kein Plastik mehr verwenden. Stattdessen werden überwiegend auf recycelte Kartonagen, welche die Umwelt entlasten und uns zudem ermöglichen, Wiedemann Kerzen Produkte noch sicherer zu versenden.
Begriff „Kerze“
Unter dem Begriff „Kerze“ sind ausschließlich Lichtquellen zu verstehen, die aus einem Docht und einer festen Brennmasse, die den Docht umgibt, bestehen. Dazu gehören auch Teelichte, Stundenbrenner und Öllichte, obwohl sich die feste Brennmasse in einem Becher oder einem anderen Gefäß befindet. Ist hingegen die Brennmasse, die den Docht umgibt, flüssig, so handelt es sich um Ampeln, Lampen oder Laternen. Mit Dosen oder Hülsen als Behälter wird zwar oft die Form einer Kerze imitiert, doch durch die flüssige Brennmasse unterscheiden sie sich eindeutig von echten Kerzen.
Auch Fackeln und Wunderkerzen gehören nicht in die Kerzenfamilie. Sie bestehen nur aus einer Wicklung und haben keinen Docht. Im übrigen sind folgende Vorschriften, Normen und Standards bisher geschaffen worden:
- Kerzen, Güte- und Bezeichnungsvorschriften RAL 040 A, Ausgabe 1992, Beuth Verlag GmbH, Berlin (Druck in Vorbereitung)
- Öllichte, Güte- und Bezeichnungsvorschriften RAL 040 B2, Ausgabe Mai 1981, Beuth Verlag GmbH Berlin
- Begriffsbestimmung Wachs, DGF-Einheitsmethoden, M-1 1 (75), Deutsche Gesellschaft für Fettwissenschaft, Münster, Westfalen
Rohstoffe
Als Brennmasse werden heute verschiedene Wachse verwendet. Den weitaus größten Anteil nimmt dabei das Paraffin ein. Ein verhältnismäßig kleiner Prozentsatz der Kerzen wird aus Stearin, aus Bienenwachs oder aus Mischungen
dieser drei genannten Wachse hergestellt. Für Öllichte und Kompositions-Öllichte werden gehärtetes Pflanzenöl, festes Pflanzenfett oder Öle und Fette tierischen Ursprungs benutzt. Manchmal werden auch Hartwachse beigemischt. Damit können die Verarbeitungsfähigkeit der Zug- und Gießmassen, der Härtegrad oder der Glanzeffekt des Außenmaterials günstig beeinflusst werden. Bleiben wir jedoch bei den derzeit am häufigsten gebrauchten Wachsen:
Paraffin
Chemisch gesehen ist Paraffin ein Gemisch aus gesättigten, geradkettigen und verzweigten Kohlenwasserstoffen (Alkane). Paraffin – zwischen 1830 und 1840 erstmals für die Kerzenherstellung eingesetzt – wird heute überwiegend aus dem fossilen Rohstoff Erdöl gewonnen. Bei der Destillation des Rohöls werden – entsprechend ihrer unterschiedlichen Siedepunkte – verschiedene Produkte herausgetrennt (fraktioniert), aus denen die Paraffingatsche gewonnen werden. Mit Hilfe aufwendiger Verfahrensstufen – Destillation, Entölung, Filtration, Hydroraffination – erfolgt deren Aufarbeitung und sorgfältige Reinigung zu Paraffinen. Die so gewonnenen Paraffinqualitäten sind ungiftig, weiß und praktisch geruchsfrei.
Der Erstarrungspunkt liegt zwischen 45° und 70° Celsius. Weitere wichtige Unterscheidungskriterien sind Härte, Ölgehalt und Viskosität. Infolge seiner chemisch-physikalischen Eigenschaften ist Paraffin für alle Kerzenherstellungsverfahren geeignet und bildet aufgrund seiner große Verfügbarkeit heute den Hauptrohstoff der Kerzenindustrie. In enger Zusammenarbeit zwischen Wachszieher und Paraffinproduzent können durch Rohstoffauswahl und Steuerung der Anlagen die für den jeweiligen Anwendungsfall – Kerzentyp und Herstellungsverfahren – geeigneten Paraffine hergestellt werden. Bei sorgfältiger Dochtabstimmung wird ein störungsfreier, sauberer Abstand erreicht. Mischungen und „Kompositionen“ mit artverwandten Produkten erweitern die Vielfalt dieses Rohstoffes und seiner Anwendungsmöglichkeiten.
Stearin
1825 gelang es dem französischen Chemikern Gay Lussac und Chevreul, aus tierischem Fett (Talg) Stearinsäure herzustellen. Chemisch gesehen handelt es sich bei Stearinsäure um ein Gemisch verschiedener Fettsäuren (im Wesentlichen Palmitin- und Stearinsäure). Der Schmelzpunkt liegt bei 52° bis 60° Celsius. Die Searinsäure wird aus natürlichen Ölen und Fetten mit Hilfe modernster Technik gewonnen. Stearinkerzen werden wegen ihrer feinen Kristallstruktur und der natürlichen Weißtrübung vom Verbraucher geschätzt. Die gute Temperaturstabilität bzw. das Stehvermögen der Stearinkerzen ergibt sich dadurch, dass der Erweichungspunkt nahezu identisch ist mit dem Erstarrungspunkt, während bei Paraffin durchaus eine Differenz von 20° Celsius und mehr möglich ist.
Die Stearinkerze zeichnet sich aus durch ein ausgezeichnetes Brennverhalten mit einer hellen, ruhigen Flamme und einem angenehmen Geruch beim Abrennen sowie einer gut ausgebildeten Brennschüssel. Durch Mischung von Paraffin mit einem Anteil Stearin entsteht die Kompositionskerze. Hierdurch lassen sich begrenzt die Vorteile von der reinen Stearinkerze übertragen.
Bienenwachs
Bienenwachs ist ein Stoffwechselendprodukt der Honigbiene. Das Wachs wird aus den Wachsdrüsen der Arbeitsbiene abgeschieden und als Baumaterial für Brut und Honigwaben verwendet. Nach Entnahme des Honigs werden die Bienenwaben aufgeschmolzen und die Schmelze mechanisch von groben Ablagerungen getrennt. Das gewonnene Wachs gelangt als „rohes Bienenwachs“ in den Handel. Es enthält noch kleinste Verunreinigungen. Die vollständige Reinigung erfolgt üblicherweise durch physikalische Verfahren (Bleiche/Kontaktfiltration). Das Bienenwachs bleibt chemisch unverändert und behält den charakteristischen, honigartigen Geruch. Je nach Intensität der Bearbeitung kann die Farbe braun, orange, hellgelb oder elfenbein sein. Bei hochwertigen Provenienzen kann eine fast weiße Farbe erzielt werden.
Hauptbestandteil des Bienenwachses sind mit 70-80% Wachsester, die zu einem großen Teil aus Palmitinsäure und Wachsalkoholen gebildet werden. Weitere Bestandteile sind mit ca. 15% freie Wachssäuren und mit einem Anteil von bis zu 18% - bienenwachstypische – Kohlenwasserstoffe. Bienenwachs zeigt eine mäßig harte Konsistenz, es wird durch Handwärme knetbar und plastisch, ohne zu kleben. Der Schmelzpunkt liegt bei 63° Celsius. An glatten Oberflächen bildet sich nach Lagerung ein typischer mehr oder weniger intensiver Belag, der durch Kristallisation der Moleküle verursacht wird (nicht durch biologische/chemische Vorgänge wie Alterung, Schimmel, Fäule).
Traditionell ist Bienenwachs ein wesentlicher Rohstoff zur Herstellung von sakralen, sowie hochwertigen Schmuck- und Zierkerzen. Es kann nach allen üblichen Fertigungsmethoden zu Kerzen verarbeitet werden. Die Brenneigenschaften vollständig gereinigten Bienenwachses sind problemlos, die gefertigten Kerzen brennen rückstandsfrei mit gleichmäßiger Flamme.
Docht
Der Docht hat einen sehr bedeutenden Einfluss auf den Kerzenabbrand. Von seiner Beschaffenheit und richtigen Auswahl hängt zum größten Teil das einwandfreie Brennen der Kerze ab. Die Dochte werden aus einer Faser – vorzugsweise aus Baumwolle – geflochten. Man unterscheidet im Wesentlichen zwischen Flach- und Runddochten, die je nach dem zu verarbeitenden Rohstoff und Herstellungsverfahren zum Einsatz kommen. Die Dochte werden aufbereitet, d.h. gereinigt, präpariert und evtl. gebleicht. Die Präparation soll u.a. dazu dienen, das Nachglühen beim Auslöschen der Flamme weitgehend zu verhindern und für einen gleichmäßigen Abbrand bei ruhiger Flamme zu sorgen.
Zusätzlich übt die Flechtung einen entscheidenden Einfluss auf die optimale, leichte Dochtkrümmung aus. Die Dochtspitze muss sich zum äußeren Flammenrand biegen, wo Sauerstoff in die Reaktionszone einfließt, so dass eine völlige Verbrennung stattfinden kann. Würde die Dochtspitze in der Flamme verbleiben, so wäre die Verbrennung unvollkommen, und es entstünden Rußpilze. Besondere Anforderungen bezüglich der Qualität werden an die Dochte für Lichte, die in Behältern abgebrannt werden, gestellt. Die in den Behältern entstehende größere Menge flüssiger Brennmasse erfordert eine besonders gute Standfestigkeit des Dochtes, die durch eine härtere Wachsschicht und eine am Fuß des Dochtes angebrachte Metallplatte erreicht wird. Ein zu schwacher Docht kann das geschmolzene Wachs der Brennschüssel nicht aufsaugen. Die Schüssel läuft über, die Kerze rinnt. Ein zu starker Docht lässt die Flamme zu groß werden, die Brennschüssel ist ständig leer, die Verbrennung unvollkommen, die Flamme raucht (rußt).
Farbe
Die Farbgebung in der Kerzenindustrie unterliegt heute den verschiedensten Modetrends. Immer mehr Farben und Farbnuancen werden kreiert. Technisch wird zwischen Farben zum Übertauchen und zum Durchfärben unterschieden. Beim Übertauchen werden hauptsächlich Farben eingesetzt, die auf organischen Pigmenten basieren. Die Durchfärbung erfolgt entweder auch mit diesen Farben oder mit löslichen Farbstoffen. Der Vorteil der auf Pigmentbasis aufgebauten Farben besteht darin, dass diese gut lichtbeständig sind und nicht in die Verpackung abwandern (migrieren). Allerdings können Pigmentfarben, hauptsächlich im dunkleren Farbbereich, zu Brennschwierigkeiten führen, insbesondere wenn Kerzen damit durchgefärbt werden.
Die Farbgebung ist nicht nur von der Farbe, sondern auch von dem einzufärbenden Material abhängig. Daher ist es erforderlich, dass der Kerzenhersteller die Farbe nicht nur nach dem Katalog bestellt, sondern zuvor eine Probe-Einfärbung auf seinem eigenen Material vornimmt.
Lacke
Um Kerzen besonders dekorativ zu gestalten, ist die Oberflächenveredelung mit Lack eine attraktive Möglichkeit. So entstehen hochglänzende, gold-, silber- oder perlmutlackierte Kerzen. Auch außergewöhnliche Effekte der Kerzenoberfläche sind mit einer Lackierung erreichbar wie Metallic-, Eiskristall- und Flittereffekt. Diese sehr dekorativen Kerzen sind gut als Tisch- und Baumschmuck kombinierbar. Die schnelltrocknenden, wasserdünnen Lacke sind speziell für die Produktionsverfahren entwickelt. Bei Großserien werden die Kerzen mit Tauchautomaten, bei individuellen Sonderanfertigungen mit der Hand getaucht. Um die empfindliche Oberfläche zu schützen, sind diese Kerzen zumeist einzeln in Folien verpackt. Es wäre zu schade, wenn die hauchdünne Lackschicht schon vor der Verwendung der Kerze beschädigt würde. Die dünne Schicht sorgt auch dafür, dass die Brenneigenschaft nicht beeinträchtigt wird. An die Umwelt wird bei der Oberflächenveredelung ebenfalls gedacht. Wasserverdünnbare Lacke sind auf dem Vormarsch.
Brenndauer Information
Bitte betrachten Sie diese Angaben sind nur ca. Brenndauerangaben !!!
Die tatsächliche Brenndauer hängt ab von der Raumtemperatur und vor allem von den Luftzugverhältnissen.
Brenndauer pro cm Länge
bei Durchmesser Brenndauer pro ca Länge
3 cm ca. 37 Minuten
4 cm ca. 68 Minuten
5 cm ca. 100 Minuten
6 cm ca. 135 Minuten
7 cm ca. 175 Minuten
8 cm ca. 215 Minuten
10 cm ca. 305 Minuten
Abbrand
bei Durchmesser Brenndauer pro ca Länge
3 cm ca. 11 mm pro Stunde
4 cm ca. 7 mm pro Stunde
5 cm ca. 5 mm pro Stunde
6 cm ca. 3 mm pro Stunde
FAQ – Häufig gestellte Fragen:
Die Herstellungsverfahren ergeben allein keine Qualitätsunterschiede, sondern nur in Verbindung mit den eingesetzten Rohstoffen und Massen. Die gezogene Kerze genießt nach wie vor das höchste Ansehen.
Ja. Damit übernimmt der Hersteller die Garantie für die Wahrheit der Kennzeichnung.
Es liegt in der Eigenschaft des Bienenwachses, dass es nach gewisser Lagerungszeit ein Grauschimmel bekommt. Dieser Belag ist zugleich auch ein Qualitätsmerkmal für die Echtheit dieses Materials.
In den RAL Güte- und Bezeichnungsvorschriften ist festgelegt, dass Kerzenmaße durch Angabe der Länge und des Durchmessers in Millimetern zu bezeichnen sind. Dabei wird die Länge von der Kerze bis zum Dochtaustritt gemessen. Zum Beispiel: 150/50 bedeutet 150 mm Länge, 50 mm Durchmesser.
Das Dornloch wird vergrößert entweder durch Bohren mit einem Bohrer oder, wenn nicht vorhanden, mit dem spitzen Teil einer Schere bzw. mit in Wachsfachgeschäften erhältlichen Dornlochbohrern.
Kerze zu dünn:
a) Klebewachsplättchen am Kerzenfuß befestigen und die Kerze mit dem Klebewachs in die Leuchtertülle drücken.
b) Leuchter-Tülle mit dem flüssigen Wachs einer brennenden Kerze antropfen und Kerze einsetzen.
Kerze zu dick:
a) Kerzenfuß mit Messer abschaben.
b) Konus der Kerze in warmes Wasser halten und mit den Händen nachformen bzw. in die Tülle eindrücken.
Mit dem Docht muss vorsichtig umgegangen werden, er darf nicht abbrechen. Man sollte darauf achten, dass keine Fremdkörper z.B. Streichholzköpfe, in die Brennschüssel fallen.
Die Kerze muss neu zugespitzt werden. Hierbei ist eine leichte Kegelform der Spitze zu empfehlen. Der Docht muss ca. 12 mm frei liegen.
Man sollte beim Kerzenkauf den Verwendungszweck (die voraussichtliche Brenndauer der Kerze zu berücksichtigen. Wer die Kerze nur am Frühstückstisch oder an der Kaffeetafel brennen will, sollte wegen der kürzeren Brenndauer eine Kerze mit geringerem Durchmesser wählen als für ein Fest, an dem die Kerze mehrere Stunden brennen soll. Brennanweisung beachten.
Sie sollten mindestens so lange brennen, bis die Brennschüssel von Rand zu Rand mit flüssigem Wachs gefüllt ist.
Diese Fremdkörper verschmutzen das Wachs. Das verschmutzte Wachs verstopft den Docht. Die Saugfähigkeit des Dochts wird damit unterbunden. Diese Fremdkörper können auch Feuer fangen, wirken so als zweiter Docht und bewirken, dass die Kerze zerstört und zur Gefahrenquelle wird. Dies gilt besonders dann, wenn sich der Fremdkörper am Kerzenrand befindet. Der Kerzenrand wird durchbrochen, und die Kerze rinnt unaufhörlich.
Ist der Docht zu lang, sollte er in kleinen Stückchen nachgeschnitten werden, bis das Rußen aufhört. Ggf. Zugluft ausschalten. Bei Sauerstoffmangel z.B. durch einen zu hohen Rand der Kerze, sollte dieser abgeschnitten werden.
Mögliche Ursachen sind: zu warmer Raum Zugluft oder Schrägstellung der Kerze.
Ein hoher Farbpigmentanteil behindert die Saugfähigkeit des Dochtes. Dies kann vor allem bei dunklen Farben vorkommen.
a) Falls Zugluft die Flamme zu einer Seite trägt, sollte sie möglichst ausgeschaltet oder die Kerze gedreht werden.
b) Krümmt sich hingegen der Docht zu sehr nach einer Seite, sollte er vorsichtig aufgerichtet werden.
Ein restloser Abbrand ist bei Stumpen nie gewährleistet, da diese Art Kerzen am Fuß ein Dornloch haben. Das Kerzenstück in Kornlochlänge kann nicht mehr brennen, weil der Docht in diesem Teil der Kerze keinen Halt hat, umfällt und erlöscht.
Dies kann passieren,
a) wenn der Docht zu dünn gewählt ist,
b) wenn Verunreinigungen oder Farbstoff den Docht verstopfen.
Die Kerzen sollten nicht zu nahe nebeneinander stehen, weil sie sich sonst gegenseitig erwärmen und schnell zum Tropfen neigen oder verbiegen. Anordnungen von Kerzen übereinander bewirken, dass die obenstehende Kerze durch die aufsteigende Wärme der darunter brennenden Kerzen unruhig brennt und zum Verbiegen neigt. Man sollte bei Gestecken möglichst Kerzen gleicher Art und Länge verwenden.
Eine Faustregel besagt 10-15 cm. Es muss aber auch auf die individuelle Wärmeausstrahlung geachtet werden, die die daneben stehende Kerze beeinträchtigen könnte. Die Raumtemperatur spielt dabei ebenfalls eine Rolle.
Stearin hat die vorteilhafte Eigenschaft, dass die Kerzen mit fast trockener Brennschüssel abbrennt und sich dadurch eine bessere Tropffestigkeit ergibt.
Reine Stearinkerzen sind deshalb teuer, weil sie ausschließlich im aufwendigeren Gießverfahren hergestellt werden können.
Es handelt sich hier um „Putzen“, auch „Rußblumen“ oder „Rußpilze“ genannt, die rechtzeitig mittels einer Dochtschere entfernt werden sollen: denn die abgefallenen „Putzen“ verschmutzen die Brennschüssel und beeinträchtigen den einwandfreien Brand der Kerze.
Nicht grundsächlich. Der hohe Farbstoffanteil sowie die andere Zusammensetzung des durchgefärbten Dekomantels können sich negativ auf den Abbrand auswirken. Rechtzeitiges Rundumabschneiden des Dekomantels wirkt regulierend.
Weil der Docht evtl. noch nicht genügend Wachs angesaugt hat und dann bis zur Brennschüssel verglüht.
Flamme auspusten oder mit einem Löschhorn ersticken. Möglichst den Docht nicht berühren.
Kerzen können von selber ausgehen,
a) wenn der Docht nicht genügend Standfestigkeit hat, umkippt und in das flüssige Wachs des Brenntellers fällt.
b) bei Verstopfung des Dochtes durch Farbstoffe oder andere Verunreinigungen, wenn die Saugwirkung des Dochtes nicht mehr zum Tragen kommt und kein Wachs mehr gefördert wird.
Jeder Docht glüht von Natur aus ein wenig nach. Sollte der Docht regelrecht verglühen, kann man ihn entweder in die flüssige Wachsmasse tauchen oder mit nassen Fingern die Glut ausdrücken.
Die Brenndauer ist abhängig vom Verhältnis der Dochtstärke zum Rohstoff und Durchmesser der Kerze. Zum Abbrand von reinen Bienenwachskerzen benötigt man einen stärkeren Docht, daher ist es durchaus möglich, dass diese Kerzen schneller abbrennen.
Wachsflecken in Textilien werden am besten entfernt, indem man ein bis zwei Blätter Löschpapier auf den Wachsfleck legt und mit einem heißen Bügeleisen darüber bügelt. Sofern erforderlich, muss dies so oft wiederholt werden, bis das Wachs aufgesogen ist. Eventuell verbleibende Farbflecke kann man durch eine Reinigung entfernen lassen.
Stearin ist ein harter spröder Rohstoff ohne Erweichungspunkt. Kerzen, die daraus hergestellt wurden, sind bruchempfindlicher.
Das Löschen erfolgt mit Kohlensäure-Schnee, mit Schaum oder durch luftdichtes Abdecken, wenn es sich um kleinere Mengen handelt.
Der Docht hat, was nur selten vorkommt, Wasser aufgenommen.
Vermutlich stimmt hier und da die Luftzufuhr an der Grablaterne nicht. Als weiterer möglicher Grund kommt ein Missverhältnis zwischen Kerzen und Laternengröße (zu große Kerze in zu kleiner Laterne) in Frage.
Das kann verschiedene Ursachen haben:
a) Die Zimmertemperatur liegt weit über normal.
b) Die Kerzen sind der Hitze der darunter aufgesteckten Kerzen ausgesetzt.
c) Es handelt sich um eine qualitativ minderwertige Ware.
Es wird sich dabei meistens um Kerzen mit geringerem Durchmesser handeln, die sich – fest in die Hand genommen – durch die Übertragung der Handwärme gerade biegen lassen.
Weitere Möglichkeiten: Die Kerzen in die Nähe der Heizung legen und, wenn sie
a) durchgewärmt sind, gerade biegen und liegend abkühlen lassen.
b) Die Kerzen in lauwarmen Wasser anwärmen und gerade biegen.
Dies kann passieren, wenn die Konstruktion der Windlichter nicht funktionsgerecht ist. Falls keine vorgeschriebenen Kerzen- oder Lichtgröße zu verwenden ist, muss man selbst probieren, welche Art und Größe sich am besten eignet.
Nein.
Nein.
Nur selten ist eine Reparatur gebrochener Kerzen möglich und anzuraten. Die entstehenden Kosten übersteigen oft den Wert der Kerze. Hinzu kommt noch, dass der Kunde über die hohen Reparaturkosten verärgert ist.
Die einzelnen Farbschichten dieser Kerzen, die nacheinander gegossen werden, haben sich wegen der Temperatur-Unterschiede nicht miteinander verbunden.
Es handelt sich vorwiegend um gepresste Kerzen, die Druck auf einen zu dicken Dorn des Leuchters nicht aushalten. Gezogene Kerzen geben diesem Druck eher – aber auch nicht unbegrenzt nach.
Diese Lichter werden im Allgemeinen für eine Durchschnittstemperatur hergestellt. Es ist deshalb verständlich, dass sie den Belastungen extrem niedriger bzw. sehr hoher Temperaturen nicht immer gewachsen sind.
Die sicherste Methode ist, die Kerze am unteren Ende (Fuß der Kerze) fest in die Hand zu nehmen und zu rütteln. Dabei zeigt sich am besten, ob die Kerze einen Bruch aufweist.
Glasleuchter, in denen die Kerzen – vor allem die konischen Kerzen – bis zum letzten Stückchen gebrannt werden, können durch die Hitze platzen. Dies kann man verhindern, indem man die Kerze löscht, bevor die Flamme den oberen Rand der Leuchtentülle erreicht hat.
Der Leuchter muss erwärmt werden, bis das Wachs schmilzt. Dann mit einem Lappen nachreiben. Das Erwärmen kann in heißem Wasser, dem Soda oder ein Spülmittel beigegeben wurde, erfolgen.
Nein!
Auf jeden Fall auch höhere Zimmertemperaturen. Doch sollten die Reliefs nicht unmittelbar über Heizungen und an
sonnenbeschienenen Plätzen hängen, wo sich erfahrungsgemäß wesentlich höhere Temperaturen bilden.
Nicht mehr als bei anderen Bildern auch. Die meisten Wachsbilder sind bereits bei der Herstellung mit Abstandspolstern ausgestattet worden, die die Verschmutzung der Wand bzw. Tapete verhindern.
Es ist möglich, jedoch sind die Reparaturkosten für gebrochene Wachsbilder sehr hoch. In besonderen Fällen, wenn es sich z.B. um ein wertvolles altes Stück handelt, wird man sich von den hohen Kosten aber nicht abschrecken lassen.